Die Ausbildung zur KUNSTgeragogin und meine künstlerische Bildung, bringen große Vorteile im künstlerischen Arbeiten mit Menschen mit Demenz. Dieses Wissen macht es mir möglich, es einerseits zu nutzen, aber andererseits, dadurch auch flexibel genug zu sein um der veränderten Lebenswirklichkeit demenzbetroffener Menschen gerecht zu werden.
Es ist ähnlich wie bei einem Improvisationstheater, ich greife den Impuls auf, gehe mit und gebe einen neuen Impuls, der wiederum aufgegriffen werden kann. Improvisieren ist „JA! – sagen und nur möglich wenn einer das künstlerisches Arbeiten beherrscht. Ist das nicht der Fall, ist man von der vorgegebenen Struktur abhängig und nicht flexibel. Ich arbeite immer mit den Mitteln die mir selbst vertraut sind, die ich beherrsche, das gibt dem Menschen mit Demenz Sicherheit.
Die Kunst und ihre Wege
Der Mensch mit Demenz findet in der Kunst eine Möglichkeit, sich mit seiner Krankheit auseinanderzusetzten, der Demenz ein Gesicht zu geben und neue Formen des Ausdrucks zu finden. Das entscheidende ist, dass trotz kognitiver Einschränkung Gestaltung und somit ein persönlicher Ausdruck möglich ist.
Das Angebot richtet sich an Menschen mit leichter bis mittlerer Demenz. Es soll ein Stück Lebensfreude erhalten und Augenblicke der Zufriedenheit ermöglichen, zugleich die Angehörigen und Pflegepersonen entlasten.
näheres über die Ausbildung zur KUNSTgeragogin finden hier
alles zum Fachverband Kunst- und Kulturgeragogik hier